7.Kapitel: 2002 – Die Lebensbeichte
Ich weiß ja nicht, wie das bei den anderen Bands so läuft, ich kann ja hier nur über die eigene Kapelle schreiben, aber den neuen Mitreisenden zufolge (dieses Mal ist es unser neuer Lichtmann Faren) scheint es bei uns sehr lustig zuzugehen, wenn die 16-köpfige Horde Männer – oder der „Rüdenhaufen“ – (Danke, Pymonte!!!) wieder einmal für eine längere Zeit in den Bus gesperrt wird. (Ferien auf dem Bauernhof, oder was?) Bei anderen Bands sollen ja schon verheißungsvolle Karrieren auf solchen Reisen ihr abruptes Ende gefunden haben, erzählt man sich so… Trotzdem zweifelt meine Freundin jedes Mal an meinem Verstand, wenn ich nach 17 Tagen wieder nach Hause komme und auf die Frage: „Und, wie war´s?“ nur mit einem bedeutungsvollen „Na…, gut!“ antworten kann. Warum kann man nach fast 3 Wochen eigentlich nur mit einem kargen „Na, gut!“ antworten? Eigentlich ist die Erklärung ziemlich einfach: Wenn In Extremo auf Tour gehen, dann geht es da eher zu wie auf der allerletzten Klassenfahrt: Jeder Tag ein neues Erlebnis, heute Schnitzeljagd, morgen Fasching und übermorgen Stuhltanz. Nur hinterher, wenn Weiterlesen